Sonntag, 21. Dezember 2014

Burg oder Festung gebaut aus Zeitungspapier

Ich habe es geschafft und ich freue mich soo.

Vor ungefähr drei Wochen hatte ich die Idee eine Burg oder Festung oder wie auch immer man es nennen will aus Zeitung für meinen Enkel zu bauen.

Es war nur ein Gedanke "Das müsste gehen"

Wer mich kennt der weiß ich probiere es aus.

Leider habe ich nicht gleich von jedem Schritt ein Foto gemacht, weil da die Unsicherheit war, dass es vielleicht doch nicht klappt.

Was wird gebraucht:

1 stabiler Karton
Bastelkarton
Papprollen von Haushaltsrollen, 4 Stück
Skalpell
Schere
Heißklebepistole
Acrylfarbe
starker Faden oder Seil
und natürlich viel, viel Zeitungspapier



Als erstes schneidet man die Zeitungseite längs in vier Teile, dann nimmt man am besten einen Holzspieß und fängt an Papierröllchen zu drehen.
Dabei setzt man den Holzstab schräg an.

Nach dem drehen der Röllchen, habe ich diese mit stark verdünnter Acrylfarbe erstmal in rot und dann in schwarz eingefärbt.
Dies ist ein wichtiger Schritt, da sonst die Röllchen sich wieder aufdrehen würden, wenn man sie zerschneidet.


Der Karton muss auch zugeschnitten werden und dabei hat mir mein Sohn geholfen. Ich habe ihm erzählt wie ich gerne die Fenster und die Zugbrücke ausgeschnitten haben möchte und er hat das dann für mich gemacht. Die Idee einen starken Faden an das Burgtor zu machen, stammt von ihm und er hat das auch umgesetzt. Vielen Dank dafür René.

Zuerst habe ich die roten Röllchen an den Karton geklebt, wie man auf dem obigen Bild sehen kann.



Das Dach besteht aus zwei zurecht geschnitten Pappteilen, die ich erst zusammen geklebt habe und dann auch mit den Röllchen gedeckt hab.









Hier sieht man das Haus (so nenne ich es jetzt erstmal) von der Seite.
Das Dach ist bewusst an den Seiten offen gelassen worden, damit die Kinder auch Dinge die sich da evtl. rein tun wieder herausbekommen können.








Dies ist die hintere Ansicht.











Dies sind die vier Ecktürme für die Burg.

Sie bestehen aus Haushaltsrollen. Darum habe ich die Zeitungsröllchen gewebt, nach der gleichen Anleitung wie für einen Weihnachtkranz.

Hier habe ich für die Dächer aus starkem Tonkarton jeweils einen Kreis ausgeschnitten und den dann halbiert und zu einem Dach geformt. Dann habe ich die Röllchen zum Dachdecken verwendet.

Das Dach habe ich erst auf die Haushaltsrolle geklebt, nachdem es fertig war.

Hier sind die Ecktürme schon an das Haus angeklebt und fertig ist die Burg.

Nein fertig ist sie noch nicht, jetzt kommt noch die Feinarbeit, es soll ja noch lackiert werden, damit es mehr Stabilität bekommt.






Es ist eine aufwenige Arbeit, ich finde es hat sich gelohnt.

Gleichzeitig habe ich mir auch einen Kindheittraum erfüllt, denn ich wollte als Kind immer eine Burg haben.

Wahrscheinlich werde ich jetzt von meinen anderen Enkelkinder in die Pflicht genommen noch eine zu bauen und da habe ich auch schon wieder eine neue Idee.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Neue Teelichter aus Plastiklöffel

Dieses Teelicht ist aus Plastikesslöffel und in den Farben: Champagner/gelb/grün












Hier abgebildet:

Links: Gelb/rot/blau

Mitte: Sand/orange/braun

Rechts: Champagner/hell-lila/dunkel lila

Mittwoch, 12. November 2014

Weben/flechten mit alten Zeitungen

Hier werde ich versuchen zu erklären, was man alles
aus alten Zeitungen machen kann.    

Als erstes muss man die Zeitungseite in mehrere
Teile zerschneiden, dann nimmt man am besten einen Schaschlikstab und dreht die Röllchen, dabei den Stab schräg ansetzen.

Wer es gerne per Video sehen möchte, der sollte bei
Youtube einfach "how to make paper rolls" eingeben und dann gibt es mehrere Videos dazu.


Dies war mein erster Versuch einen Korb zu weben, habe noch sehr viele Fehler gemacht, aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.









Die war meine erste Spielkiste für meine Enkel, ich habe einen Kartondeckel genommen und zuerst die Röllchen unter den Deckel geklebt und dann angefangen zu flechten. Er ist auch nicht besonders gerade geworden.







Zuerst habe ich die fertige Kiste mit Wandfarbe angemalt und dann lackiert.










Dann innen den Boden mit Serviettentechnik bearbeitet und auch außen die Motive mit der gleichen Technik angebracht.

So ist dann eine Auto-Spielzeugkiste entstanden.








Zweiter Versuch eines Körbchens, und schon viel, viel besser.










Hier habe ich den Korb nur lackiert, weil ich wollte das man die Zeitung auch sehen kann. Innen dann wieder mit Serviettentechnik gearbeitet.










Dies ist ein Kranz, auch aus Zeitung gemacht.

Auch hierzu gibt es ein Video auf Youtube, leider nur in Spanisch.








Hier der fertig dekorierte Kranz. Diesen Kranz habe ich erst nach der Fertigung angemalt.











Hier eine andere Variante des Kranzes, hier habe ich die Röllchen vorher mit stark verdünnter Acrylfarbe angemalt, alternativ kann auch Lebensmittelfarbe verwendet werden.








Diese Spielzeugkiste ist heute fertig geworden für einen großen Elmo Fan.













                      

Samstag, 11. Oktober 2014

Neue Eigenentwürfe von Eierkartonblumen

Ich kann es einfach nicht lassen und probiere immer wieder
neue Variationen von Eierkartonblumen aus, da mich das
Material einfach fasziniert.

Die weißen Blumen sind eine neue Kreation von mir.














Und hier noch eine zweite Eigenkreation.















Hier eine Seitenansicht.

Mittwoch, 3. September 2014

Bastelanleitung für Anemone/Gerbera aus Eierkarton


Für diese Blume wird folgendes gebraucht:

1 30iger Eierpalette
Tonpapier in schwarz
Stanzer (Motiv nennt sich Feuerwerk)
Nagelschere
Heißklebepistole
Basteökleber
Krepp-Papier
Acrylfarbe in weiß/schwarz/grün/rosa oder andere Farbe
Holzspieß
Styroporkugel in klein






Hier ist der Stanzer zu sehen.












von der Eierpaltte 4 solcher Teile ausschneiden













Die oberen Teile vorsichtig abschneiden, damit es so aussieht wie auf diesem Bild.

Die Styroporkugel auf den Holzstab kleben und schwarz anmalen.








Jetzt die 4 Teile so zu schneiden wie auf dem Foto.

Mit dem Stanzer aus schwarzem Tonkarton 2 Teile ausstanzen.









Hier sind die vier Teile schon angemalt zu sehen.











Diese Teile brauchen wir jetzt für den nächsten Schritt.
Wie zu sehen ist, ist in alle Teile in der Mitte ein kleines Loch, dies habe ich vorsichtig mit der Schere gemacht.








Zuerst vorsichtig die beiden ausgestanzten Teile auf den Holzstab schieben und dann mit der Heißklebepistile vorsichtig ankleben.

Das gleiche passiert jetzt mit den beiden rosa Teilen.







Jetzt können die einzelnen Blätter und auch die ausgestanzten Teile in Form gebogen werden.

Der nächste Schritt ist die Blätter der Blüte weiß zu umranden.







Jetzt werden die beiden grünen Teile auch auf den Holzstab geschoben und mit Heißkleber angeklebt.

Vom Krepp-Papier eine etwas 1,5 cm breiten Streifen abschneiden und diesen dann mit Bastelkleber kurz an dem Stab ankleben und dann umwickeln.







Wer Blätter am Stiel haben möchter, der schneidet aus einem normalen Eierkartondeckel die Blätter in der Form in der er sie haben möchte aus. Malt diese dann mit grüner Acrylfarbe an und klebt sie mit der Heißklebepistole an den Stiel.

Viel Spaß beim nacharbeiten!







Donnerstag, 3. Juli 2014

Kinder-Nachtischlampe aus Acrylkugeln

Und mal wieder habe ich was neues gebastelt, diesmal eine Eulenlampe aus Acrylkugeln.

Dazu braucht man:

2 unterschiedlich große Acrylkugeln mit Loch

Faserseide in weiß und braun

Serviettenkleber

weiße Federn und solche Federn wie auf dem Bild zu sehen sind

Tonpapier in gelb

Eierkarton, Klorolle

Wackelaugen

Taft oder ein Stück Stoff


Damit die Lampe später auch leuchtet, braucht man eine Lichterkette mit Schalter

Beide Kugeln zuerst zusammenstecken, dann die Steckverbindung mit Tesafilm bekleben, damit die beiden Hälften später nicht auseinander gehen können.

Faserseide in Stücke reißen und mit Serviettenkleber auf die Kugeln kleben. Für die Augenpartie habe ich weiße Faserseide genommen.

Dann schneidet man ein etwas breiteres Stück von einer Klorolle ab, dieses Stück klebt man dann zwischen die beiden Kugeln.

Aus dem Eierkarton habe ich die Ohren geschnitten und diese zuerst braun angemalt und dann mit der Heißklebepistole aufgeklebt.
Den Schnabel habe ich aus Tonpapier zuerst geklebt und dann auf der oberen Kugel auch mit Heißkleber befestigt.

Als nächstes habe ich die Wackelaugen aufgeklebt.

Um die Augenpartie habe ich dann wiederum Serviettenkleber genommen und dann die weißen Federn um die Wackelaugen gemacht.

Zum Schluss kamen dann noch die 2 bunten Federn über die Augen.

Das Halstuch ist aus einfachem grauen Taft.

Bei so einem Projekt kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Mir ist schon gleich eine neue Variante der Lampe eingefallen. Ist aber nur in meinem Kopf und ich verrate noch nichts, denn ich muss erst die Feinheiten für mich austüfteln.

Es macht Spass, sich selber Leuchtmittel aus zu denken!

Dienstag, 1. Juli 2014

Zwei neue Sparschweine aus alten Zeitungen

Da das erste angefertigte Sparschwein bei meinem
ältesten Enkel gut angekommen ist und sein Bruder dann den Wunsch äußerte auch eine Mathilda ( so heißen die Sparschweine jetzt bei uns ) haben zu wollen, hier jetzt das Endergebnis.









Seine Mathilda sollte Hautfarben sein und viele Blumen haben.











Diese Mathilda ist auch etwas kleiner als die Erste, die ich hier schon gezeigt habe.











Und da ich ja noch einen fast 3jährigen Enkel habe und der ein großer Elmo-Fan ist, hat auch er ein kleine Mathilda bekommen.









Wie zu erkennen ist, haben alle Mathildas ihre eigene Form bekommen, das war nicht gewollt sondern ergab sich einfach.











Samstag, 28. Juni 2014

Basteln als Achtsamkeitsübung

Wer es noch nicht mitbekommen hat, ich habe eine Dissoziative Identitätstörung (besser bekannt als Multiple Persönlichkeitsstörung)

Es war mal wieder soweit, dass ich in die Psychiatrische Klinik gehen musste zur Krisenintervention.

Weil es dort immer sehr langweilig ist, habe ich mir was zum Basteln mitgenommen, was einerseits nicht zu schwer ist und auch nicht soviel Platz weg nimmt.

Styroporkugeln und Pailletten und Stecknadeln.

5 Tage war ich dort und hier ist das Ergebnis

Ich habe die Kugeln mit den Eierkartonblumen und Kiefernzapfen auf einen silberne Tortenplatte arrangiert.









Für mich persönlich ist das Pailletten stecken eine sehr gute Achtsamkeitübung. Es hilft mir dabei mich zusammen zu halten, ja ich weiß das klingt blöd. Aber wer viele eigenständige Persönlichkeiten in sich vereint, der weiß was damit gemeint ist und wie schwierig es in eine Krise ist sich zusammen zu halten.

Für alle Anderen: In einer Krise, aber auch sonst, gibt es immer Zeiten da habe ich Blackouts, d.h. ich weiß nicht was ich in der Zeit gemacht habe, in der eine andere Persönlichkeit den Körper übernimmt.

Die Krise ist auch noch nicht so ganz vorüber.

Ich fühle im Moment eine unendliche Traurigkeit in mir (sorry, ich werde nicht näher darauf eingehen, was diese Traurigkeit hervor ruft) , eine andere Persönlichkeit ist davon betroffen. Ich fühle mich auch sehr, sehr einsam und verlassen.

Die Sehnsucht nach Jemanden der einen in den Arm nimmt und einfach nur hält, ist sehr stark, aber es ist niemand da.

Der Drang mich selbst zu verletzten ist groß, ich kann inzwischen spüren wann ich aufpassen muss. Meine Handgelenke fangen dann an sehr zu schmerzen.

Ich will hier nicht jammern, dass ist nicht mein Ding, ich möchte nur versuchen mich verständlich zu machen und das ist nicht einfach, weil mir die Worte dazu fehlen.

Jeder hat glaube ich zwischendurch auch mal das Gefühl ausbrechen zu wollen und alles hinter sich zu lassen.

Dieses Gefühl einfach irgendwo hin zu fahren ist mächtig, aber ich kenne mich, ich mach das doch nicht.

Meine Kinder und Enkelkinder einfach zurück lassen, nein das könnte ich nicht, die zählen ja auf mich.

Also Achtsamkeitübungen machen und versuch bei sich zu bleiben ist mal wieder vermehrt angesagt.






Donnerstag, 5. Juni 2014

Basteln mit alten Zeitungen,Werbeflyern und Katalogen - Sparschwein -

Ich möchte eine kleine Geschichte erzählen:

Angefangen hat es damit, dass ich noch fertig angerührten Kleister von einer Bastelei über hatte.

Also habe ich meine Schwiegertochter gefragt, ob sie nicht mit den beiden Enkelkindern kommen möchte.

Schnell alte Zeitungen und Flyer und alles was sonst noch so an altem Papier war rausgesucht, Luftballons geholt, den Kleister in kleine alte Joghurtpötte reingeschüttet, Pinsel mussten auch noch her.

Als sie dann da waren, gefragt wer welchen Ballon möchte und diese dann aufgepustet. Meine Schwiegertochter schaute zwar etwas komisch, als ich sie auch zum mitbasteln verdonnert, aber dann konnte es losgehen.

Die Kinder waren auch ungefähr eine halbe Stunde mit Eifer und Ausdauer dabei, aber dann rief doch die Sandkiste.

Einige Lagen Papier haben wir geklebt und dann alles fein säuberlich weg geräumt.

Am nächsten Morgen habe ich dann gedacht ich stell doch die Ballons wieder nach draußen, damit alles schnell trocknet und dann hab ich sie vergessen.

Auf einmal kam mein Sohn und sagte mit er hätte noch einiges retten können. Ja, ich hatte nicht daran gedacht, dass sich Luft bei Wärme ausdehnt, dabei habe ich das doch schon vor 40 Jahren in der Schule gelernt.

Zwei Ballons waren völlig hin, einer nur ein wenig und einer war heil geblieben.

Den habe ich dann alleine weiter gemacht und so langsam kam er auch in Form.











Die Schnauze und die Füße habe ich aus Eierkarton gemacht, ebenso die Ohren. Die Ohren habe ich daraus ausgeschnitten, angeklebt und dann mit Zeitung fixiert.

Das Ergebnis sah schon sehr gut aus.












So sieht das Sparschwein fertig aus. Die rosa Farbe habe ich ausgesucht und die Kleeblätter wollte mein 7-jähriger Enkel gerne gemalt haben.














Dies ist also Mathilda (so habe ich sie getauft), sie gehört jetzt meinem Enkelsohn.

Mathilda soll die nächsten 3 Jahre richtig fett gefüttert werden, denn dann möchte mein Enkel mit mir in Urlaub fahren und der Inhalt von Mathilda wird dann seine Urlaubskasse werden.